Der E-Sport als Studium

      Der E-Sport als Studium

      Ist zwar schon älter aber trotzdem ganz interessant:

      Der Computer als Sportgerät
      Weltweit einzigartiger Universitätslehrgang für E-Sport an der Donau-Universität Krems

      Krems (pts/04.06.2004/11:35) - Im November 2004 startet an der Donau-Universität Krems (Zentrum für Bildung und Medien) der neuartige Universitätslehrgang "Professional MSc E-Sport and Competitive Computer Gaming". Diese viersemestrige akademische Ausbildung richtet sich an alle, die im Bereich E-Sport und Computerspiele tätig sind, also Computer-Spieler, Manager von Pro-Gaming Clans, Veranstalter, Journalisten und Manager von Computer-Firmen und Spiele-Hersteller sowie Marketingmanager und Telekom-Erzeuger. Der international ausgerichtete Lehrgang wird in englischer Sprache in 3-wöchigen Intensivmodulen geblockt abgehalten.

      Wettkampfmäßiges Spielen von Computer- und Videogames, betrieben als Einzel- oder Mannschaftssport, wird heute unter dem Begriff E-Sport zusammengefasst. E-Sport ist vor allem in den USA und Korea populär und wurde nicht zuletzt von der 1997 gegründeten Cyberathlete Professional League ( http://www.thecpl.com ) als ernst zu nehmender Wirtschaftszweig mit großem Potenzial entwickelt. Allein in Deutschland gehen hier nahezu 1,5 Mio. organisierte Spieler in ca. 40.000 Clans einer regelmäßigen Freizeitbeschäftigung nach, die von der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird.

      Mit vier inhaltlichen Schwerpunkten wird sich der Universitätslehrgang "E-Sport and Competitive Computer Gaming" auseinandersetzen: Im Themenbereich "Computer Game Studies" beschäftigen sich die Vortragenden und Studenten mit Auswirkung von Computerspielen auf die Gesellschaft. Dazu wird der internationale Experte Prof. Espen Aarseth (Direktor des "Center for Computergames Research" an der IT-Universität Kopenhagen) seine akutellen Studienergebnisse vortragen.

      Ein weiterer Schwerpunkt ist der Entwicklung von Computerspielen gewidmet. Dabei geht es auch um die Vermittlung von Management-Skills wie beispielsweise Projektleitung oder Personalmanagement.

      Ein ungewöhnlicher Ansatz wird im Bereich Human Computer Interaction genommen: Es gilt nicht, der Frage nach zu gehen, wie Software möglichst benutzerfreundlich gemacht werden kann, sondern vielmehr darum, wie Computer-Spieler das Maximum aus bestehender Software "herausholen" können.

      Im vierten Schwerpunkt "E-Sport Concepts and Athletics" stehen schließlich spezifische Themen wie E-Sport Business Development, virtuelles Teamwork oder Spiel-Strategie im Vordergrund. Dieser Schwerpunkt wird in Kooperation mit SK Gaming (schroet.com), einem der erfolgreichsten Pro-Gaming Clans durchgeführt.

      Als weitere Besonderheit wird ein trainingswissenschaftlicher Zugang gewählt, der den Bereich E-Sport mit Methoden analog den traditionellen Sportwissenschaften untersuchen soll. Die Studenten haben am Ende des Vorlesungstages die Möglichkeit zu Trainings "am Gerät" im Rahmen von lehrgangsbegleitenden LAN-Parties sowie im Usability Labor der Donau-Universität Krems. Dazu werden auch professionelle Spieler eingeladen. Lernen und Spaß sind dabei die Motivation.

      Dem international besetztem wissenschaftlichen Beirat des Universitätslehrgangs gehören neben Prof. Aarseth der Medienguru Prof. Henry Jenkins III vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Prof. Aaron Marcus, Mitbegründer der Human Computer Interaction, an.

      Die Initiative zum Universitätslehrgang stammt von Univ.-Doz. Dr. Michael Wagner, der das Zentrum für Bildung und Medien an der Donau-Universität Krems leitet. Für das Zentrum, welches sich in erster Linie mit der akademischen Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern im Medien und IKT-(Informations- und Kommunikationstechnologie)-Bereich beschäftigt, bildet der Lehrgang eine logische Ergänzung zum traditionellen Studienangebot. "Wenn wir unseren Studierenden aus dem Lehrbereich zukunftweisende Medienkompetenzen vermitteln wollen, so müssen wir uns auch gezielt und ohne Kontaktängste mit der Mediennutzung von Jugendlichen und den daraus entstehenden gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander setzen", so Dr. Wagner.
      Das klingt gut, das muss ich hier mal eingestehen, aber auch wenn ich sehr gerne Videospiele in meiner Freizeit spiele, wäre das für mich nichts. Im Studienlehrgang möchte ich doch lieber mit etwas Konservativerem zu tun haben, halt mich Büchern, Studienreisen, und alles, was anfällt. Das, was ich als Hobby ausübe, soll nicht meinen Berufsweg kreuzen. Es wäre für mich auch nicht gut, weil bei mir dann wieder ein extremes Konkurrenzdenken enstehen würde, was ich seit kurzem ablegen konnte. Da sind bestimmt sehr viele elitäre Leute dabei, gegen die man sich dann wieder erneut beweisen müsste, deswegen lieber nicht. Gerade weil man schon länger in der Szene dabei ist und denkt: "Ich mach' das schon eine Weile, deswegen muss ich zu den Besten dort gehören." Das wäre zumindest mein Problem bei der Sache.

      Mal gucken, wie sich das ganze Konzept entwickelt.
      Im ersten Moment dacht ich mir echt ,"wtf 8| 8| 8| wie geil "

      Aber ist ja mehr sowas für Leute die in der Branche sind und das sind wir ja höchstens ganz am Rande. Auserdem ist das ja zur Weiterbildung ,da wird man nicht mit einem Bachelor abschließen können ( in 4. Semestern bekomm ich den nirgends).

      Auserdem scheint das mehr in die Richtung der Medien zu gehen mit wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technischen Gesichtspunkten und da kann ich dann gleich Wirtschftsinformatik oder so studieren und hab noch etwas das anerkannt ist.

      Eventuell wäre das ja aber was für Sunblade und Mahrla, damit die den Clan noch profesioneller führen können^^