So, ich werde hier mal viele Regeln der deutschen Grammatik und Rechtschreibung auflisten, denn diese zu beherrschen ist keine Selbstverständlichkeit. Kurz vorweg: das soll nicht heißen, dass jemand hier Deutsch nicht gut genug beherrscht o.ä., es ist nur eine Hilfestellung.
Der Bindestrich:
Gewöhnlich werden zusammengesetzte Wörter ohne Bindestrich geschrieben: Windschutzscheibe, Farbmonitor, Jawort, Dieselmotor, nasskalt...
Das gilt auch für Wörte aus dem Englischen: Software, Happyend
[ Der Bindestrich wird gesetzt:
- bei Zusammensetzungen mit Eigennamen:
Hamburg-Altona, Frau Müller-Seeger, Baden-Württemberg, Heinrich-Heine-Straße ...
- in Verbindungen mit Einzelbuchstaben und Abkürzungen:
C-Dur, T-Shirt, x-Achse, s-Laut, Kfz-Schlosser, Fußball-EM ...
- in Verbindung mit Ziffern:
8-mal, 16-jährig, 2:1-Sieg, 3-Zimmerwohnung
Achtung: in Verbindungen von Ziffern mit Nachsilben steht kein Bindestrich: 2fach, 100stel ...
- in Aneinanderreihungen aus mehreren Wörtern (Nomen):
der Erste-Hilfe-Lehrgang, Frage-und-Antwort-Spiel, Mund-zu-Mund-Beatmung, Do-it-yourself ... ]
[ Der Bindestrich kann gesetzt werden:
- um Missverständnisse zu vermeiden:
Druckerzeugnis: Druck-Erzeugnis, Drucker-Zeugnis,
- um leserfreundlicher zu schreiben:
Leichtathletikländerkampf: Leichtathletik-Länderkampf,
um einzelne Bestandteile besonders herauszustellen:
die Ichsucht: die Ich-Sucht,
- beim Zusammtreffen von drei gleichen Buchstaben:
Teeernte: Tee-Ernte, seeerfahren: See-erfahren. ]
Das Komma bei Datums- und Zeitangaben:
[ Die mehrteilige Datums- und Zeitangabe kann als Aufzählung oder als Fügung mit Beisatz (Apposition*) aufgefasst werden; deshalb ist das Komma nach dem letzten Bestandteil (bei weitergeführtem Text) freigestellt.
Beispiele:
Mittwoch, den (Akkusativ, 4. Fall [lat. Kasus]) 25. Juli [um] 20 Uhr [,] findet die Sitzung statt.
Sie kommt Montag, [den] 5. September [,] an.
Sie kommt am (Dativ, 3. Fall [lat. Kasus] )Montag, dem (Dativ, 3. Fall [lat. Kasus]) 5. September [,] an.
Steht der Wochentag im Dativ* und der Monatstag im Akkusativ*, liegt kein Beisatz vor; hier steht kein schließendes Komma.
Sie kommt am (Dativ, 3. Fall [lat. Kasus]) Montag, den (Akkusativ, 4. Fall [lat. Kasus] 5. September an.
Apposition*: Als Apposition bezeichnen viele Linguisten (Sprachwissenschaftler) in der Grammatik ein substantivisches Attribut, das sein Beziehungswort näher beschreibt. Dieses Beziehungswort kann ein Substantiv oder Pronomen sein oder eine substantivische Wortgruppe (Nominalphrase, Satzglied). Die Apposition ist mit dem Beziehungswort austauschbar und steht meist im gleichen Kasus wie das Beziehungswort. Bei Nachstellung wird sie in der Regel durch Kommata (Kommas kann man auch sagen) eingeschlossen. Da die Apposition sich syntaktisch anders verhält als Attribute, wird sie von vielen anderen Linguisten auch als eine Kategorie neben diesen angesehen: Appositionen sind eine Art der Adjunkte, d. h. sie sind freie Angaben, deren Fehlen im Satzzusammenhang die Grammatikalität des Satzes nicht beeinträchtigt.
Dativ*: Der Dativ gehört in der Grammatik zu den Kasus (dt. Fälle). Er bezeichnet in indogermanischen, weiterhin synthetischen Sprachen das indirekte Objekt. Er kann darüber hinaus weitere Funktionen haben. Der Dativ heißt in der deutschen Grammatik auch 3. Fall oder Wemfall.
Also alles was halt mit "m" endet bei "dem Haus", "am Tor", "jedem Menschen", etc.
Akkusativ*: Der Akkusativ ist ein grammatikalischer Fall. Er markiert u.a. in romanischen und germanischen Sprachen die semantische Rolle, die nicht aktiv handelt, sondern etwas erleidet (siehe Beispiele unten). Er wird auch als sogenannter Wenfall bezeichnet, da man nach dem Akkusativ mit „Wen oder was...?“ fragt. Er wird in der deutschen Grammatik als der 4. Fall bezeichnet.
Also alles was mit "n" endet bei "den Affen", "den Schriftsteller", "den Physiker".
Das Komma bei Hervorhebungen und Erläuterungen:
[ Ausrufe und Anreden, die man besonders hervorheben will und deswegen an den Satzanfang stellt, trennt man durch Komma vom eigenen Satz ab:
Toll, ich freue mich, dass wir uns sehen. Hast du deine Arbeit gemacht, Gerd?
Herr Knüfer, sind Sie jetzt zu sprechen? Ja, so ist es richtig! Ich kann nicht kommen, leider!
Kein Komma steht, wenn das Empfindungswort nicht hervorgehoben werden soll:
Ach das wird schon klappen.
[ Ein Einschub als Erläuterungen (Apposition) wird durch Kommas (paariges Komma) vom übrigen Satz abgetrennt:
Maurice, mein Brieffreund, wird mich in den Ferien besuchen.
Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunst, wurde in Mainz geboren. ]
[ Manchmal will man etwas zusätzlich erläutern. Solche zusätzlichen Erläuterungen werden eingeleitet durch also, besonders, das heißt (d.h.), insbesondere, nämlich, und zwar, unter anderem, vor allem, das ist (d.i.), zum Beispiel (z.B.), namentlich:
Er hat viele Hobbys, zum Beispiel Reiten, Lesen, Fahrradfahren.
In dieser Woche haben wir drei Arbeiten geschrieben, und zwar eine Englischarbeit, eine Mathematikarbeit und einen Aufsatz. ]
Das Komma zwischen Haupt*- und Nebensatz*:
Hauptsatz*: Der Hauptsatz bezeichnet den Satz, der für sich allein steht und in den andere Sätze „eingebettet“ werden kann.
Nebensatz*: Ein Nebensatz oder Gliedsatz ist ein Satz, der in einen übergeordneten Satz eingebunden wird und in diesem ein Satzglied ersetzt. Der übergeordnete Satz heißt Matrixsatz und kann ein Hauptsatz oder ein anderer Nebensatz sein. Ein Nebensatz kann nie alleine stehen.
Während im Deutschen in Hauptsätzen das Prädikat (die Satzaussage) oder bei mehrteiligen Prädikaten zumindest die finite Verbform gewöhnlich an der zweiten Stelle im Satz steht (entweder hinter dem Subjekt (Satzgegenstand) oder, falls der Satz mit einer adverbialen Angabe beginnt, nach dieser oder, falls der Satz mit einem Objekt beginnt, nach diesem), unterscheidet sich die Satzstellung im Nebensatz davon erheblich: Dort findet man das Prädikat (die Satzaussage) immer am Satzende. Wenn das Prädikat z. B. bei bestimmten Vergangenheitsformen oder im Futur (Zukunft) aus mehreren Teilen besteht, setzt man im Nebensatz dessen finites Verb ans Ende. Dabei befindet sich ein infinites Verb (Partizip oder Infinitiv) im Nebensatz oft direkt vor dem finiten Verb, wohingegen in Hauptsätzen infinite Verben oft am Satzende stehen.
[ Du musst vorbeikommen und mir weiterhelfen (HS), wenn es eben geht (NS).
Er kam und half ihm (HS), obwohl er sich eigentlich etwas anderes vorgenommen hatte (NS).
Sie studierten lange die Bauanleitung (HS), bevor sie loslegten (NS).
Die Zeit flog nur so dahin (HS), während sie arbeiteten (NS).
Die Arbeit klappt vorzüglich (HS), weil er sich Zeit nahm und mit anfasste (NS).
Sie waren mit ihrer Arbeit zufrieden (HS), nachdem sie ihr Werk noch einmal kontrolliert hatten (NS).
Den Nebensatz erkennt man an einem einleitenen Wort (Konjunktion [Bindewort], oder an einer Präposition [Verhältniswort]) und das am Ende ein Verb steht, was ich hier auch unterstrichen habe. Aber Achtung: Der Nebensatz kann auch am Anfang stehen!
[Ich werde den Text Stück für Stück editieren, da es doch sehr umfassend ist]
Und wenn jemand mal einen Fehler entdecken sollte, was durchaus passieren kann, möchte ich nicht, dass das öffentlich "breitgetreten" wird (im Forum z.B.). Denn Nobody is perfect. Man kann es mir dann über ICQ/MSN sagen, das ist kein Problem.
Der Bindestrich:
Gewöhnlich werden zusammengesetzte Wörter ohne Bindestrich geschrieben: Windschutzscheibe, Farbmonitor, Jawort, Dieselmotor, nasskalt...
Das gilt auch für Wörte aus dem Englischen: Software, Happyend
[ Der Bindestrich wird gesetzt:
- bei Zusammensetzungen mit Eigennamen:
Hamburg-Altona, Frau Müller-Seeger, Baden-Württemberg, Heinrich-Heine-Straße ...
- in Verbindungen mit Einzelbuchstaben und Abkürzungen:
C-Dur, T-Shirt, x-Achse, s-Laut, Kfz-Schlosser, Fußball-EM ...
- in Verbindung mit Ziffern:
8-mal, 16-jährig, 2:1-Sieg, 3-Zimmerwohnung
Achtung: in Verbindungen von Ziffern mit Nachsilben steht kein Bindestrich: 2fach, 100stel ...
- in Aneinanderreihungen aus mehreren Wörtern (Nomen):
der Erste-Hilfe-Lehrgang, Frage-und-Antwort-Spiel, Mund-zu-Mund-Beatmung, Do-it-yourself ... ]
[ Der Bindestrich kann gesetzt werden:
- um Missverständnisse zu vermeiden:
Druckerzeugnis: Druck-Erzeugnis, Drucker-Zeugnis,
- um leserfreundlicher zu schreiben:
Leichtathletikländerkampf: Leichtathletik-Länderkampf,
um einzelne Bestandteile besonders herauszustellen:
die Ichsucht: die Ich-Sucht,
- beim Zusammtreffen von drei gleichen Buchstaben:
Teeernte: Tee-Ernte, seeerfahren: See-erfahren. ]
Das Komma bei Datums- und Zeitangaben:
[ Die mehrteilige Datums- und Zeitangabe kann als Aufzählung oder als Fügung mit Beisatz (Apposition*) aufgefasst werden; deshalb ist das Komma nach dem letzten Bestandteil (bei weitergeführtem Text) freigestellt.
Beispiele:
Mittwoch, den (Akkusativ, 4. Fall [lat. Kasus]) 25. Juli [um] 20 Uhr [,] findet die Sitzung statt.
Sie kommt Montag, [den] 5. September [,] an.
Sie kommt am (Dativ, 3. Fall [lat. Kasus] )Montag, dem (Dativ, 3. Fall [lat. Kasus]) 5. September [,] an.
Steht der Wochentag im Dativ* und der Monatstag im Akkusativ*, liegt kein Beisatz vor; hier steht kein schließendes Komma.
Sie kommt am (Dativ, 3. Fall [lat. Kasus]) Montag, den (Akkusativ, 4. Fall [lat. Kasus] 5. September an.
Apposition*: Als Apposition bezeichnen viele Linguisten (Sprachwissenschaftler) in der Grammatik ein substantivisches Attribut, das sein Beziehungswort näher beschreibt. Dieses Beziehungswort kann ein Substantiv oder Pronomen sein oder eine substantivische Wortgruppe (Nominalphrase, Satzglied). Die Apposition ist mit dem Beziehungswort austauschbar und steht meist im gleichen Kasus wie das Beziehungswort. Bei Nachstellung wird sie in der Regel durch Kommata (Kommas kann man auch sagen) eingeschlossen. Da die Apposition sich syntaktisch anders verhält als Attribute, wird sie von vielen anderen Linguisten auch als eine Kategorie neben diesen angesehen: Appositionen sind eine Art der Adjunkte, d. h. sie sind freie Angaben, deren Fehlen im Satzzusammenhang die Grammatikalität des Satzes nicht beeinträchtigt.
Dativ*: Der Dativ gehört in der Grammatik zu den Kasus (dt. Fälle). Er bezeichnet in indogermanischen, weiterhin synthetischen Sprachen das indirekte Objekt. Er kann darüber hinaus weitere Funktionen haben. Der Dativ heißt in der deutschen Grammatik auch 3. Fall oder Wemfall.
Also alles was halt mit "m" endet bei "dem Haus", "am Tor", "jedem Menschen", etc.
Akkusativ*: Der Akkusativ ist ein grammatikalischer Fall. Er markiert u.a. in romanischen und germanischen Sprachen die semantische Rolle, die nicht aktiv handelt, sondern etwas erleidet (siehe Beispiele unten). Er wird auch als sogenannter Wenfall bezeichnet, da man nach dem Akkusativ mit „Wen oder was...?“ fragt. Er wird in der deutschen Grammatik als der 4. Fall bezeichnet.
Also alles was mit "n" endet bei "den Affen", "den Schriftsteller", "den Physiker".
Das Komma bei Hervorhebungen und Erläuterungen:
[ Ausrufe und Anreden, die man besonders hervorheben will und deswegen an den Satzanfang stellt, trennt man durch Komma vom eigenen Satz ab:
Toll, ich freue mich, dass wir uns sehen. Hast du deine Arbeit gemacht, Gerd?
Herr Knüfer, sind Sie jetzt zu sprechen? Ja, so ist es richtig! Ich kann nicht kommen, leider!
Kein Komma steht, wenn das Empfindungswort nicht hervorgehoben werden soll:
Ach das wird schon klappen.
[ Ein Einschub als Erläuterungen (Apposition) wird durch Kommas (paariges Komma) vom übrigen Satz abgetrennt:
Maurice, mein Brieffreund, wird mich in den Ferien besuchen.
Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunst, wurde in Mainz geboren. ]
[ Manchmal will man etwas zusätzlich erläutern. Solche zusätzlichen Erläuterungen werden eingeleitet durch also, besonders, das heißt (d.h.), insbesondere, nämlich, und zwar, unter anderem, vor allem, das ist (d.i.), zum Beispiel (z.B.), namentlich:
Er hat viele Hobbys, zum Beispiel Reiten, Lesen, Fahrradfahren.
In dieser Woche haben wir drei Arbeiten geschrieben, und zwar eine Englischarbeit, eine Mathematikarbeit und einen Aufsatz. ]
Das Komma zwischen Haupt*- und Nebensatz*:
Hauptsatz*: Der Hauptsatz bezeichnet den Satz, der für sich allein steht und in den andere Sätze „eingebettet“ werden kann.
Nebensatz*: Ein Nebensatz oder Gliedsatz ist ein Satz, der in einen übergeordneten Satz eingebunden wird und in diesem ein Satzglied ersetzt. Der übergeordnete Satz heißt Matrixsatz und kann ein Hauptsatz oder ein anderer Nebensatz sein. Ein Nebensatz kann nie alleine stehen.
Während im Deutschen in Hauptsätzen das Prädikat (die Satzaussage) oder bei mehrteiligen Prädikaten zumindest die finite Verbform gewöhnlich an der zweiten Stelle im Satz steht (entweder hinter dem Subjekt (Satzgegenstand) oder, falls der Satz mit einer adverbialen Angabe beginnt, nach dieser oder, falls der Satz mit einem Objekt beginnt, nach diesem), unterscheidet sich die Satzstellung im Nebensatz davon erheblich: Dort findet man das Prädikat (die Satzaussage) immer am Satzende. Wenn das Prädikat z. B. bei bestimmten Vergangenheitsformen oder im Futur (Zukunft) aus mehreren Teilen besteht, setzt man im Nebensatz dessen finites Verb ans Ende. Dabei befindet sich ein infinites Verb (Partizip oder Infinitiv) im Nebensatz oft direkt vor dem finiten Verb, wohingegen in Hauptsätzen infinite Verben oft am Satzende stehen.
[ Du musst vorbeikommen und mir weiterhelfen (HS), wenn es eben geht (NS).
Er kam und half ihm (HS), obwohl er sich eigentlich etwas anderes vorgenommen hatte (NS).
Sie studierten lange die Bauanleitung (HS), bevor sie loslegten (NS).
Die Zeit flog nur so dahin (HS), während sie arbeiteten (NS).
Die Arbeit klappt vorzüglich (HS), weil er sich Zeit nahm und mit anfasste (NS).
Sie waren mit ihrer Arbeit zufrieden (HS), nachdem sie ihr Werk noch einmal kontrolliert hatten (NS).
Den Nebensatz erkennt man an einem einleitenen Wort (Konjunktion [Bindewort], oder an einer Präposition [Verhältniswort]) und das am Ende ein Verb steht, was ich hier auch unterstrichen habe. Aber Achtung: Der Nebensatz kann auch am Anfang stehen!
[Ich werde den Text Stück für Stück editieren, da es doch sehr umfassend ist]
Und wenn jemand mal einen Fehler entdecken sollte, was durchaus passieren kann, möchte ich nicht, dass das öffentlich "breitgetreten" wird (im Forum z.B.). Denn Nobody is perfect. Man kann es mir dann über ICQ/MSN sagen, das ist kein Problem.
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