Anglizismen: Pro und Kontra

      Anglizismen: Pro und Kontra

      Zuerst: Wer nicht weiß was Anglizismen sind, es sind sozusagen englische eingedeutschte Wörter. Beispiel:
      -cool
      -chillen etc.

      Argumente die ich bereits gefunden habe:

      Pro:
      - Es ist ein Zeichen von Kreativität. Kein "Native Speaker" würde handy zu seinem mobile phone sagen und ein Smoking ist immer noch ein dinner jacket.
      - Englisch ist International verständlich. Englisch = Weltsprache
      - Dauerhafte veränderungsfähigkeit der Sprache
      - Englisch ist eine unkomplizierte Sprache
      - Menschen können sich irgendwann mit einer Sprache verständigen
      - Man braucht für manches nur noch wenige Worte um es auf den Punkt zu bringen wie z.B.: "size matters"
      - Die meisten englischen Wörter sind kürzer und man kann sie sich einfacher merken.


      Kontra:
      - Es ist eine Mode, die die Sprachunsicherheit derer verdecken soll, die sie mitmachen
      - Die Sprache ist Ausdruck der gewachsenen Kultur und sollte nicht, bis auf technische Internationale Kunstworte verwässert werden. Sprachverfall = Kulturverfall
      - Es kommen ständig neue Wörter und Grammatische Regeln hinzu bzw. werden verändert
      - Deutsche Sprache stirbt aus
      - Menschen müssen die neue Sprache lernen. Menschen, die schlechte oder gar keine Englischkentnisse haben, werden ausgegrenzt.
      - Deutsche Sprache verliert an Stärke und wird nicht mehr schöpferisch genutzt.




      Fällt wem noch was ein?
      When I was a kid I used to pray every night for a new bicycle.
      Then I realised God doesn’t work that way, so I stole
      one and prayed for forgiveness.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tak3r“ ()

      Anglizismen... Das ist mal ein Thema für mich. Ich persönlich hasse das als Vetreter der Poesie. Die deutsche Sprache ist so schön vielseitig und das wird praktisch dadurch zerstört. Ich benutze die Anglizismen in der deutschen Sprache gelegentlich auch, aber ich bin mir dennoch bewusst, was die deutsche Bezeichnung davon ist. Mein Deutsch hat darunter also keineswegs gelitten. Leider werden die englischen Wörter nicht nur mehr im Zusammenhang mit der Internationalität verwendet, sondern auch in alltäglichen Dingen, wo es nicht nötig ist. So etwas wie "chillen" geht bei mir überhaupt nicht. Das würde bei mir nie in die Kategorie Umgangssprache fallen.

      Ich gehe später noch einmal expliziter darauf ein.
      Ich will keine Argumente nennen, aber ich bin ein Deutsch-Hasser (auch die Sprache, nicht nur den Schulunterricht) und deswegen sind bei mir englische Begriffe immer gern willkommen ^^ wobei ich ehrlichgesagt wenige Anglizismen selbst benutze, weils teilweise dann auch echt scheiße klingt^^
      Also die deutsche Sprache heute ist eigentlich noch relativ harmlos, meiner Meinung nach. Ich kenne Wenige, die Fremdworte benutzen, was die Sprache verklemmt wirken lässt. Ich will dir nicht widersprechen, denn du hast schon recht, Hardys. Allerdings weiß ich nicht, wie du das "verklemmt" gemeint hast? Auf grammatikalischer Ebene (was hingegen zum Englischen sehr großzügig ist), oder bezogen auf dem generellen (eines der Worte, die zu der englischen Version sehr ähnlich sind, wie ich das zuvor erwähnt habe) Ausdruck?
      Ich finde das sich die deutsche Sprache sehr steif anhört, also von der Akkustik her. Man kann die Wörter nicht so toll dehnen und mit der Betonung rumspielen wie bei der Englischen Sprache, so das es sich witzig anhört. Wenn man komplett Deutsch lässig zu sprechen versucht, hört sich das verglichen mit der Englischen Sprache sehr Deutscha Gängstä-ish an ^^
      In den USA regt man sich zunehmend über Germanism auf. Hier hingegen über die Anglizismen. ich habe manchmal das Gefühl jugendliche finden die eigene Sprache "uncool" und finden eine Fremdsprache reizvoller um sich von Erwachsenen abzugrenzen. Allerdings gibt es Anglizismen schon in vielen Berufssparten, ganze Berufszweige haben rein keinen deutschen Namen mehr. In dem Bereich finde ich das völlig übertrieben, der Rest stört mich nicht.

      MfG
      Zelda1983
      Deutscher MKDD Meister, Deutscher MKDS Meister 2006, Deutscher MSC Meister im Doppel, NCON Master 2007, NWARP Master 2010, NIGAN Master 2008+2006, ULAN Master 07/09, Inside LAN Vizemaster, NCON Vizemaster 2006+2011+2012, NWARP Vizemaster 2008+2011,

      Hardys schrieb:

      Ich finde das sich die deutsche Sprache sehr steif anhört, also von der Akkustik her. Man kann die Wörter nicht so toll dehnen und mit der Betonung rumspielen wie bei der Englischen Sprache, so das es sich witzig anhört. Wenn man komplett Deutsch lässig zu sprechen versucht, hört sich das verglichen mit der Englischen Sprache sehr Deutscha Gängstä-ish an ^^

      Das find ich so geil an der japanischen Sprache :D da ist das total extrem iwie :D
      Naja also was das Contra mit dem englisch lernen betrifft würde ich das eher in richtung Globalisation stecken.
      Schätze mal die ist da auch n bisschen verantwortlich für viele Anglizismen.

      Bei mir kommt es drauf an wenn jetzt jemand sagt ich will chillen, mag ich das nicht so xD aber aber wenn man mal cool oder nice raushaut ist das für mich in Ordnung.
      Meine im deutschen gibt es ja auch schöne Fremdwörter mit den man n bissel rumspielen kann. Halt sowas wie Ebumag ist in Mariokart Exorbitant gut xD

      Was mich fast eher stört ist das mit der Deutschen sprache zuviel rumexperimentiert wird, diese dauernden veränderungen einiger Vokabeln kosten unnütz geld und bringen das durcheinander.

      Ich persönlich hab kein großes problem. Solange die Leute noch einen guten Wortschatz haben ist das ja nicht tragisch und solange es nicht im jeden gespräch ist.
      Wieso sagt mir keiner das meine letzte Signatur nen blöden Schreibfehler hatte D=.