wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      so dann mal endlich mein bericht zu dem, was fast alle im anschluss an das treffen verpasst haben:

      sonntag abend:
      andy, k7, wasto und ich spielten mashed. besonders der 2vs2-modus hat es mir angetan, da ich gerne mal mit ner kamikaze-taktik fahre [img]
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      anschliessend probierten wir brute force aus, bei welchem ich leider wegen motion sickness nach einiger zeit passen musste. immerhin hielt ich aber rund 10-15min aus. (zum vergleich: bei halo halte ich etwa 2min durch, bei splinter cell als söldner etwa 5s) scheinbar fühlt sich das ganze aber doch zu sehr nach "ego" an. k7 äusserte die vermutung, dass es am vernebelten level mit schlechter sicht lag. hat jemand zufällig erfahrung damit?

      montag:
      nach etwa 8-stündiger fahrt (?) mit unterbrechungen kamen wir kurz vor 19 uhr bei trixie an. wir fuhren sogleich weiter nach bautzen wo wir die reservierte pension betraten.
      unsere unterkunft war mal wieder äusserst grossräumig, sauber, günstig und in eigentlich allen belangen perfekt.
      nach einem besuch in der nahegelegenen pizzeria zusammen mit trixie legten wir uns dann schlafen - aber nicht bevor wir noch eine folge "columbo" per xbox-linux auf dem fernseher in der pension anschauten [img]
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      dienstag:
      nachdem wir drei portionen ravioli für 3 euro gekauft hatten (man erinnere sich: wasto und ich hatten 20 euro pro person und tag alleine fürs essen geplant, lol) kam trixie mit ihrem n64 und wir spielten schätzungsweise 90 minuten perfect dark und 30 minuten micro machines. beides war sehr lustig imho, auch wenn wir wegen des geruckels bei pd sehr schnell von den challenges auf "gegeneinander" auswichen.
      anschliessend fuhren wir zu trixie, welche uns netterweise auch gleich bekocht hat. vorher nutzten wir aber noch schnell ihren internetzugang - unter anderem damit ich mich schnell bei unserem lan zuhause einloggen konnte und das aktuelle vserver-backup auf einen computer zuhause runterladen konnte bevor es überschrieben werden würde.
      abends waren dann noch einige besorgungen zu erledigen, schliesslich wollten wir am mittwoch morgen um 4 uhr los.

      mittwoch:
      nach langer fahrt (mit viel verwirrung im raum hamburg) erreichten wir endlich wacken - aber kurz vor ende der reise hatten wir trixies auto aus den augen verloren. auf dem riesigen zeltplatz war also die erste herausforderung (neben dem suchen eines geeigneten platzes) also erstmal das finden von trixie....
      kaum hatten wir sie endlich gefunden, wussten wir wieder nicht, wo k7s auto schon wieder stand.
      nach einigem hin- und her fanden wir aber einen ziemlich guten platz - leider ohne k7s auto, welches schon völlig zugeparkt und -gezeltet war.
      als erstes suchten wir dann die schliessfächer. sie befanden sich in der nähe der bühne - wir mussten allerdings bis dort rund 5-10 minuten marschieren von unseren zelten aus.
      als dann der laptop sicher verstaut war schauten wir uns einwenig um. was wir sahen, gefiel uns eigentlich ganz und gar nicht:
      toiletten (auch die bezahlpflichtigen!), die eher an biohazard-sperrgebiete erinnerten als an sanitäranlagen (andys wohnung kommt einem da gleich steril und op-tauglich vor!), überall betrunkene leute die ständig blöd rumbrüllten als müssten sie sich gegenseitig ihre metal-fanschaft beweisen, tonnenweise abfall (obwohl das festival ja noch gar nicht begonnen hatte) und abzocke an jeder ecke. nichtmal eine setlist gabs gratis und man musste sogar eintritt bezahlen, wenn man in den metalshop rein wollte. von den überall vertretenen gebieten mit onkelz-fans (die mit ihren flaggen irgendwie an "neues deutsches reich" erinnerten [img]
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      ) will ich gar nicht anfangen...
      abends dachte ich hauptsächlich daran, wie scheisse das wacken-openair doch ist (neben ein paar anderen unangenehmen gedanken, die ich hier nicht erörtern möchte).
      in der nacht wurde es dann ziemlich schnell ziemlich kühl, weswegen ich mich schnell in das zelt mit dem warmen schlafsack verkroch.

      donnerstag:
      kurz nachdem die sonne aufging wurde es im zelt (und an der sonne) unangenehm heiss, weshalb man automatisch schnell mal aufwachte. ich besorgte mit meinem bruder zusammen frisches mineralwasser (wir kamen uns wie ein krasser einzelfall vor, als wir mit nix alkoholischem zurück auf den platz kamen). unterwegs kriegten wir noch eine eintrittskarte für so eine spezielle area, die man nur als volljähriger raucher betreten durfte. was soll der scheiss? volljährigkeit kann ich noch aktzeptieren, aber privilegien für raucher? gehts noch?
      nach etwa einem einstündigen marsch fanden wir auch das schwimmbad, doch leider gabs keine duschkabinen, wie wir erhofft hatten.
      abends gönnten wir uns dann das erste konzert: motörhead
      die fans waren beschissen (moshpits bitte nur ganz hinten irgendwo aufmachen, wo sich eh niemand auf die band konzentrieren will.. und bitte auch nur die leute miteinbeziehen, die mitmachen wollen - so wie es eigentlich gedacht ist halt), aber die band war fast noch beschissener, lol. scheinbar ruhen sich motörhead auf ihren lorbeeren als langjährige band aus. der auftritt hat mich jedenfalls nicht wirklich umgehauen.
      zurück beim zelt hörten wir schon die onkelz spielen. das mussten wir uns wirklich nicht antun. wir hofften darauf, dass zumindest ein teil der glatzköpfe in militärklamotten (darunter auch frauen - igitt!) verschwinden würden, nachdem dieses konzert vorbei war.
      wacken schien eindeutig ein gescheitertes müll-festival mit mieserabler organistation zu sein.

      freitag:
      heute gab ich wacken die letzte chance: wenn der grave-digger-auftritt nicht geil werden würde, würde ich wacken offiziell für gescheitert erklären.
      aber erstmal suchten wasto und ich das schwimmbad auf und kühlten uns dort kurz ab.
      dannach suchten wir das nahegelegene restaurant auf und assen wirklich gut zu mittag - inklusive anständiger toiletten mit sauberer waschmöglichkeit! das war auch dringend nötig, inzwischen blutete meine wunde nämlich und brannte ganz schön.
      es folgte die nächste konzertparade:
      brainstorm war wie immer eine gute-laune-band mit kräftiger stimme, die wir von etwas weiter hinten genossen. die fans waren perfekt - viel headbanger, fast keine crowdsurfer und keine moshpits. so sollte es sein!
      zwischen brainstorm und grave digger spielten nebenan auf der black metal bühne die unglaublich lächerlichen mayhem. ich finde es ja generell lächerlich, wenn sich eine band als ernsthaft "böööse" geben will, aber das hier war der hammer, rofl. (genauere beschreibung auf anfrage).
      wir nutzten jedenfalls die zeit um uns in die vordereen reihen zu bringen, bevor grave digger auf dem true metal stage loslegten. nicht unerwähnt bleiben sollte der sinnlos lustige fangesang: "blumenkohl! blumenkohl!..", "dosenwurst! dosenwurst!..." etc. [img]
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      die feuerwehr spritzte uns dabei gehörig nass, was anfangs eine willkommene abkühlung darstellte, mit der zeit dann aber doch wieder zu viel wurde. tipp an den typen mit dem schlauch: konzentrier dich nicht nur auf die vordersten 2 reihen, sondern spritz auch öfterst mal nach weiter hinten...
      grave digger legten wieder einen ordentlichen auftritt hin. es war eine gekürzte setlist von der rheingold-tour mit der einen oder anderen änderung (scotland united!!). bis auf die nervigen crowdsurfer war der auftritt zwar nicht so mega-hammer wie im februar im z7, aber dennoch sehr sehr geil. jedenfalls verabschiedete sich hinterher meine stimme aufgrund heftigstem mitgröhlen während des gigs *g*
      wir waren jetzt völlig durchnässt und mir war ziemlich kalt. schnell zurück zum zelt und frische kleider angezogen, schliesslich wollten wir uns ja noch doro und warlock anschauen.
      die doro-crew liess sich ordentlich zeit mit dem bühnenaufbau. zitat eines fans kurz hinter uns: "fang endlich an zu singen, du schlampe, ich will pennen!" [img]
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      als das klassische orchester fertig aufgebaut war erklang das intro von - völlig unerwartet, da dies kein doro-song ist, fear of the dark. der vorhang öffnete sich und kein anderer stand da als...mein inzwischen geliebter blaze!!
      was macht der? singübungen mit dem publikum? der verlangt aber was (meine stimme war nur noch zu 40% brauchbar [img]
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      )
      klassische metalsongs zusammen mit einem klassischen orchester - klang erstaunlich geil. das album ist schon so gut wie gekauft und wenn die truppe im oktober ins z7 kommt bin ich auf jeden fall dabei.
      warlock zu sehen war anschliessend ein kleines privileg, schliesslich gibts die band offiziell überhaupt nicht mehr. geile kurze reunion mit ehemaliger frontfrau doro presch.
      das wacken-openair war gerettet.

      samstag:
      nach kurzem besuch im restaurant, wo ich einen cappuchino trank war meine stimme wieder einigermassen vorhanden.
      kurze zeit später besuchten wir das restaurant zusammen mit k7 nochmals, um zu mittag zu essen und anschliessen was zum grillieren sowie mehr mineralwasser zu kaufen.
      kaum zurück auf dem zeltplatz gingen wir bereits wieder auf den weg zu den bühnen. schliesslich sollte demnächst helloween auftreten. mit wieder hunderten von nervigen crowdsurfern, aber gewohnter (wenn auch nicht so vielen sprüchen wie gewöhnlich) humorvoller, helloween-typischer art ("weiki hat nen knall!!", "der song ist aber auf englisch, klar?", "der song fängt mit piano an, so ein scheiss!"...) ein gelungener auftritt. meine stimme war aber nicht wirklich brauchbar, weshalb ich selbst den obergeilen überhammer "keeper of the seven keys" eher mitgrunzte als mitsang [img]
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      anschliessend war mein rücken/nacken/beine so verspannt, dass ich kaum noch bis zurück zum zelt gehen konnte (wasto kam sich wegen den ständig wegknickenden beinen betrunken vor, obwohl wir nix alkoholisches getrunken hatten). erstaunlicherweise war mein nacken aber noch mehr oder weniger problemlos bewegbar - ein zeichen dafür, dass ich nicht so sehr gefeiert hatte wie so manchmal im z7.
      k7 schaute sich noch children of bottom an (und lernte dabei hoffentlich was über den vielfältig einsetzbaren gebrauch des wortes "fuck" [img]
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      schliesslich grillierten wir noch und machten dann alles für die morgige abfahrt bereit.

      sonntag:
      erstaunlich schnell kamen wir mit k7s karre aus dem zelt-urwald raus und auf die autobahn. kurz im burgerking gefrühstückt und weiter bis nach mülheim (dazwischen einmal wirklich dämlich verfahren, lol).
      in mülheim lotste uns unser kumpel dann per handy zu sich. mittagessen im burgerking und heimfahrt nach pratteln mit unserem kumpel zusammen. nix besonderes ausser halt dass dieser wagen endlich mal klimatisiert war [img]
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      wir starteten in wacken einwenig nach 8 uhr morgens und kamen bereits um halb elf abends an. praktisch kein stau also...

      mein fazit für wacken:
      sobald die richtigen bands spielen ziemlich geil, kommt aber wie erwartet in keiner weise auch nur annähernd an die metaldays (wo z.b. auch die stimmung viel besser ist) ran. gelohnt hat es sich aber allemal.
      trixie stand bei den konzerten stets etwas weiter hinten und hat afaik fotos gemacht. diese werden hoffentlich irgendwann mal gepostet [img]
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      unser besonderer dank geht an k7avenger, der für diesen trip wirklich eine enorme autofahrt in kauf genommen hat.
      @k7 hat deine windschutzscheibe gehalten?
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      Hier wäre noch ein Bild von Wacken. Damit die Grösse etwas bewusster wird. Diese wurde mir nämich erst richtig bewusst, als wir mit dem Auto durch den Camping gefahren sind..



      (verlinkt von der offiziellen Wacken HP)

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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      Windschutzscheibe hat gehalten. Ich hab mich dann das erste mal wieder im Spiegel geshen: Ich sah echt aus wie ein Penner, nach 4 mal im freien pennen und ohne Duschgelegenheit.
      Ich hätte gern noch ein paar mal mehr auf der black metal stage vorbeigeschaut oder sonstwie vorne ein bißchen was gemacht. Ich war am Anfang aber ziemlich müde, vom Zockertreffen und dem Autofahren vermutlich.
      Ich fands gegen Ende immer geiler. Besonders als sich die onkelz fans dünner machten und man abends noch ganz gemütlich bei einer Show vorbeisehen konnte war es einfach nur noch cool. Bei CoB war dermaßen viel los...
      mal schau'n wann die DVD rauskommt...
      Perfect Dark forever!!!

      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      CoB sollen ja mit rund 5000 crowdsurfer ( [img]
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      ) einen neuen rekord aufgestellt haben.
      schon wahr, gegen ende wurde es immer geiler. man sollte sowieso nicht vergessen, dass, wenn ich schreibe "die metaldays sind aber doch noch deutlich geiler", das nicht unbedingt was extrem negatives heissen muss.
      ist ähnlich wie wenn man pd mit goldeneye vergleicht. letzteres ist schon sehr gut, aber ersteres ist dermassen göttlich, dass sowieso nix rankommt.
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      Hehe, naja für mich hätte sich das net gelohnt. Gleich wieder nach Wacken nach dem Treffen war mir ja dann doch zu viel des Guten. Wenn ich meinen Bruder wieder mal sehe gibt es noch nen Statusbericht von den wenigen guten Bands die mir zugesagt hätten. Cannibal Corpse [img]
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      !!!
      Motörhead ist einfach total stumpf und daher irgendwie doch zu ertragen. Böhse Onkelz-Fans waren bestimmt so viele da weil sie ja nun aufhören wollen und ihr letztes Album gerade released wurde. Auf dem Zocker-Treffen ging mir das Lied "Feuer!" welches DA beim Driv3r zocken ewig am Laufen hatte (weil er nicht wusste wie man Lieder vorspult) auch langsam mal auf die Nerven [img]
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      .
      Wacken ist halt noch Old-School Camping, wer anderes gewohnt ist kommt damit zu Anfang natürlich nicht klar.
      Hoffe das nächstes Jahr mal wieder bessere Bands am Start sind damit es sich auch mal endlich für mich lohnt nach Wacken mitzukommen. Cannibal Corpse ist sowieso jedesmal da, dann noch CoF, Dismember, Entombed, Kataklysm und andere Schweden-Kracher und ich bin nächstes Jahr dabei [img]
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      .

      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      wenn old-school-camping bedeutet, überall ne riesen schweinerei zu veranstalten, sich zu betrinken, sinnlos rumzubrüllen und rumzupöbeln ohne gelegenheit, sich irgendwo anständig zu waschen, dann bin ich mir tatsächlich anderes gewohnt. mit metal hat das jedenfalls gar nix mehr zu tun.
      cannibal corpse sind live irgendwie nicht wirklich der brüller imho. der sänger scheint angst zu haben, erkannt zu werden (pickelgesicht, maybe? [img]
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      ). sonst würde er ja nicht dauernd sein gesicht in den haaren verstecken. folglich ziemlich dünne show.

      CoF sollen ja auch übelste poser sein (hab sie selbst noch nie live gesehen). kann nur hoffen, dass sie sich nicht selbst so ernst nehmen wie manch andere (mayhem *rofl*), sonst gibts wieder mal was zum auslachen [img]
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      nächstes jahr gibts hoffentlich wieder die metaldays, die sind sowieso meilenweit besser (lol, man könnte sagen: "weniger mainstream" [img]
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      ) (auch wenn wacken gegen ende hin doch schon ziemlich geil wurde, keine frage. gelohnt hat es sich auf jeden fall!).
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      ja, weil gegen ende wohl das ganze sauf-pack klinisch tot in ihren zelten oder so lagen [img]
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      man kann sich die metaldays in etwa so vorstellen: stimmung/atmosphäre wie am ende von wacken, aber von anfang an und dann sogar noch steigend, minus die mängel (zu extreme grösse & marschlängen, überteuerte preise und abzocke, viel zu viele betrunkene und keine brauchbaren toiletten) von wacken.
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      Öhm ja [img]
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      ! Wacken ist ja nun nicht umsonst so populär, es ist eben nichts für eingefleischte Fans von Bands die nur die reine Show sehen wollen. Bei dem Wetter ist es ja wohl nun kein Wunder das sich die Meisten Dichtgesoffen haben.... Hehe, mal gucken was mein Bruder demnächst dann zu berichten hat [img]
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      alkohol ist aber nicht wirklich ideal gegen hitze.
      und betrinken kann man sich auch anderswo, da braucht man kein festival.

      wacken ist hauptsächlich deshalb beliebt, weils halt bekannt ist. zusätzlich ist der faktor "gruppenzwang" bestimmt nicht zu unterschätzen ("als metalhead muss man wacken kennen")

      ich will auch nicht nur die reine show sehen (aber diese dann bitte vollständig), sondern bin auch wegen der genialen atmosphäre an einem festival. und so eine kommt nunmal nicht auf wenn sich der grossteil der fans nur betrinken und sich lächerlich benehmen. dazu gehört nämlich auch ein cooler umgang untereinander. mit betrunkenen kann man aber nicht feiern/diskutieren, sondern man wird von ihnen eher angepöbelt.

      btw:
      ist schwedendeath eigentlich irgendwie besonders melodisch oder so? ich möchte mal erfahren, weshalb deathmetal aus schweden in der hiesigen deathmetalszene so unbeliebt ist...
      (vielleicht sind sich die herren in der gegend aber auch einfach nur zu "böööse" ( [img]
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      ) für alles, was ein bisschen in richtung mainstream geht...)

      damit das hier nicht eskaliert:
      ich muss klarstellen, dass ich auf keinen fall wacken schlechtreden will. besonders gegen ende wars ja wirklich sehr geil. ich zähle halt nur die mängel auf, die mir als metaldays-verwöhntem aufgefallen sind.
      nur weil andi deris gegen michael kiske abstinkt, heisst das ja z.b. noch lange nicht, dass er deswegen nicht ein klasse sänger ist. man muss das eher so sehen [img]
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      <p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>SuchtSim schrieb am 11.08.2004 07:44
      btw:
      ist schwedendeath eigentlich irgendwie besonders melodisch oder so? ich möchte mal erfahren, weshalb deathmetal aus schweden in der hiesigen deathmetalszene so unbeliebt ist...
      (vielleicht sind sich die herren in der gegend aber auch einfach nur zu "böööse" ( [img]
      " border="0[/img] ) für alles, was ein bisschen in richtung mainstream geht...)
      <hr></blockquote></p>

      Unbeliebt, hm wohl verwechselt [img]
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      ?! Der Death Metal aus den skandinavischen Ländern ist der Beste! In den Anfängen kamen die Top DM-Bands fast ausschließlich nur aus diesen Ländern und noch Deutschland [img]
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      . Soll aber nicht heißen das die Newcomer deswegen einen zusätzlichen Pluspunkt bekommen, die haben es einfach drauf DM richtig zu spielen. Von den Vocals bis zu den fetzigen Gitarren. Deutschland, USA und co. sind da gesamt gesehen weit weit von entfernt.
      Übrigens, einige denken ja es sei nur wildes rumgebrülle aber da steckt mehr dahinter [img]
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      .
      Aktuelle Empfehlung aus Skandinavien [img]
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      : Malvolent Creation - Warkult

      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      wildes rumgebrülle ist es auf keinen fall. allerdings wird auf den gesang (und den text, den eh keiner wirklich akkustisch versteht [img]
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      ) wohl deutlich weniger wert gelegt als bei anderen stilrichtungen.

      ich weiss nur, dass in der hiesigen metalszene der schwedendeath extrem unbeliebt ist - warum weiss ich nicht. hab allerdings mal gehört, dass es in der death-fraktion viele leute gibt, denen übel wird, wenn sie mal was melodisches hören. deshalb meine vermutung.

      ich selbst bevorzuge bei death sowieso eigentlich underground und damit bands, die ausserhalb der region praktisch keiner kennt. mir ist bei der richtung wichtig, dass die band nicht einfach auf den "ich bin ja sooo böse"-zug aufspringt, sondern was ordentliches aussagt (zum beispiel wenn die band nicht sich selbst, sondern die welt als böse darstellt und die musik ihre angst vor dieser welt symbolisiert).
      vielleicht ist es ja auch das. es gibt hier einige leute - dazu zählen vor allem die hiesigen deathfreaks, die noch viel extremer allergisch auf mainstream reagieren als der gewöhnliche metalhead (und cannibal corpse gilt hier schon fast als mainstream).

      aber ich bin vermutlich eh zu wenig in dieser stilrichtung involviert als das ich auf anhieb den unterschied zwischen örtlichem undergrounddeathmetal und schwedendeath rein musikalisch raushören würde.
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      Na, gerade die Vocals bzw. Gegrunze ist ja mit das Gute dadran! Ich verstehe die Texte leider auch (noch) nicht auf Anhieb, nur wenn man die Band kennt hört man auch schon mehrere Wörter (meistens den Refrain, falls vorhanden, zuerst) raus ohne ins Booklet zu gucken [img]
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      . Mein Bruder und seine Kumpels hingegen können die Texte so schon raushören, das finde ich selbst immer wieder erstaunlich [img]
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      .

      Keine Ahnung wo du das mit dem Schwedendeath aufgeschnappt hast, ist jedenfalls das totale Gegenteil wie gesagt. Melodischer Deathmetal ist sowieso totaler Schrott, genauso wie normaler Gesang(In Flames und co.)....sowas hört man vielleicht in den Anfängen mal, aber zum Schluss ist das halt totaler Schwachsinn gegen richtig guten, üblen DM [img]
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      .

      Bei Death Metal-Fans kommt es meinen Erfahrungen nach sowieso nur auf die gute Musik insgesamt an, ob die Texte nun tiefsinnig sind oder das Leben der Band wiederspiegeln oder es dazu ein Video auf MTV gibt ist uns total egal [img]
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      .

      Btw. Cannibal Corpse ist sogar manchen DM-Fans schon zu arg, mit der Begründung die Kombi aus Vocals und Mucke ist schon zu krass.

      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      <p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Burning Death schrieb am 12.08.2004 22:38
      Bei Death Metal-Fans kommt es meinen Erfahrungen nach sowieso nur auf die gute Musik insgesamt an, ob die Texte nun tiefsinnig sind oder das Leben der Band wiederspiegeln oder es dazu ein Video auf MTV gibt ist uns total egal [img]
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      <hr></blockquote></p>
      das könnte einstellungsmässig der hauptunterschied zwischen euch deathmetallern und uns eher "allgemeinen metalheads" sein.

      das mit dem verhassten schwedendeath hab ich aber keineswegs einfach nur aufgeschnappt und fehlinterpretiert. soweit ist mir die hiesige undergroundszene schon geläufig (nur das "warum" kenne ich halt nicht...vielleicht ähnlich irrationaler hass wie bei der anti-hammerfall-fraktion...oder einfach hass, weil schliesslich irgendwas gehasst werden muss [img]
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      )
      ich kann beim nächsten konzert ja mal ein bisschen rumfragen.

      btw: nur damit wir nicht aneinander vorbeireden: du kennst doch die musikalische definition von "melodisch", nicht?
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      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      <p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>das könnte einstellungsmässig der hauptunterschied zwischen euch deathmetallern und uns eher "allgemeinen metalheads" sein.<hr></blockquote></p>

      Genau, egal ob sie über Hölle, Verwesung oder Leichen singen [img]
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      . Wird halt mehr auf die Musik, ...die Härte wert gelegt. Kann ich nicht wirklich erklären, jedenfalls soll es nicht so aussehen als ob es nur auf stumpfes Gekünppel ankommt und solche Fans keine Ahnung von Musik haben. Hoffe das ist mir nen bisle gelungen [img]
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      Hier mal schnell je 2 gute Beispiele für die Richtungen:
      Melodischer schwedischer Death Metal = In Flames, Soilwork
      Schwedischer Death Metal = Dismember, Entombed

      Achja, was bezeichnest du eigentlich mit Undergrounddeath? Welche Bands?

      Re: wacköööööööööön *sinnlos rumbrüllen*

      bands aus dem underground halt. meist ohne label und daher nur regional oder über konzerte bekannt. darkmoon find ich z.b. ziemlich geil.
      im z7 kommen jährlich tonnenweise solcher undergroundbands (nicht nur death). sozusagen "nachwuchsförderung".

      ich hielt deathmetal im übrigen noch nie für sinnloses rumgegrunze/-gebrülle. wenn du den threadtitel meinst, das war eher wegen den rumbrüllenden fans an wacken (und das war wirklich sinnloses rumgebrülle).

      hab mich inzwischen einwenig schlau gemacht. hier in der szene wird vor allem "brutal death" gehört, was ziemlich anders (härter halt und wohl noch ein paar unterschiede) als schwedendeath sein soll.
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