so dann mal endlich mein bericht zu dem, was fast alle im anschluss an das treffen verpasst haben:
sonntag abend:
andy, k7, wasto und ich spielten mashed. besonders der 2vs2-modus hat es mir angetan, da ich gerne mal mit ner kamikaze-taktik fahre [img]
" border="0[/img]
anschliessend probierten wir brute force aus, bei welchem ich leider wegen motion sickness nach einiger zeit passen musste. immerhin hielt ich aber rund 10-15min aus. (zum vergleich: bei halo halte ich etwa 2min durch, bei splinter cell als söldner etwa 5s) scheinbar fühlt sich das ganze aber doch zu sehr nach "ego" an. k7 äusserte die vermutung, dass es am vernebelten level mit schlechter sicht lag. hat jemand zufällig erfahrung damit?
montag:
nach etwa 8-stündiger fahrt (?) mit unterbrechungen kamen wir kurz vor 19 uhr bei trixie an. wir fuhren sogleich weiter nach bautzen wo wir die reservierte pension betraten.
unsere unterkunft war mal wieder äusserst grossräumig, sauber, günstig und in eigentlich allen belangen perfekt.
nach einem besuch in der nahegelegenen pizzeria zusammen mit trixie legten wir uns dann schlafen - aber nicht bevor wir noch eine folge "columbo" per xbox-linux auf dem fernseher in der pension anschauten [img]
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dienstag:
nachdem wir drei portionen ravioli für 3 euro gekauft hatten (man erinnere sich: wasto und ich hatten 20 euro pro person und tag alleine fürs essen geplant, lol) kam trixie mit ihrem n64 und wir spielten schätzungsweise 90 minuten perfect dark und 30 minuten micro machines. beides war sehr lustig imho, auch wenn wir wegen des geruckels bei pd sehr schnell von den challenges auf "gegeneinander" auswichen.
anschliessend fuhren wir zu trixie, welche uns netterweise auch gleich bekocht hat. vorher nutzten wir aber noch schnell ihren internetzugang - unter anderem damit ich mich schnell bei unserem lan zuhause einloggen konnte und das aktuelle vserver-backup auf einen computer zuhause runterladen konnte bevor es überschrieben werden würde.
abends waren dann noch einige besorgungen zu erledigen, schliesslich wollten wir am mittwoch morgen um 4 uhr los.
mittwoch:
nach langer fahrt (mit viel verwirrung im raum hamburg) erreichten wir endlich wacken - aber kurz vor ende der reise hatten wir trixies auto aus den augen verloren. auf dem riesigen zeltplatz war also die erste herausforderung (neben dem suchen eines geeigneten platzes) also erstmal das finden von trixie....
kaum hatten wir sie endlich gefunden, wussten wir wieder nicht, wo k7s auto schon wieder stand.
nach einigem hin- und her fanden wir aber einen ziemlich guten platz - leider ohne k7s auto, welches schon völlig zugeparkt und -gezeltet war.
als erstes suchten wir dann die schliessfächer. sie befanden sich in der nähe der bühne - wir mussten allerdings bis dort rund 5-10 minuten marschieren von unseren zelten aus.
als dann der laptop sicher verstaut war schauten wir uns einwenig um. was wir sahen, gefiel uns eigentlich ganz und gar nicht:
toiletten (auch die bezahlpflichtigen!), die eher an biohazard-sperrgebiete erinnerten als an sanitäranlagen (andys wohnung kommt einem da gleich steril und op-tauglich vor!), überall betrunkene leute die ständig blöd rumbrüllten als müssten sie sich gegenseitig ihre metal-fanschaft beweisen, tonnenweise abfall (obwohl das festival ja noch gar nicht begonnen hatte) und abzocke an jeder ecke. nichtmal eine setlist gabs gratis und man musste sogar eintritt bezahlen, wenn man in den metalshop rein wollte. von den überall vertretenen gebieten mit onkelz-fans (die mit ihren flaggen irgendwie an "neues deutsches reich" erinnerten [img]
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) will ich gar nicht anfangen...
abends dachte ich hauptsächlich daran, wie scheisse das wacken-openair doch ist (neben ein paar anderen unangenehmen gedanken, die ich hier nicht erörtern möchte).
in der nacht wurde es dann ziemlich schnell ziemlich kühl, weswegen ich mich schnell in das zelt mit dem warmen schlafsack verkroch.
donnerstag:
kurz nachdem die sonne aufging wurde es im zelt (und an der sonne) unangenehm heiss, weshalb man automatisch schnell mal aufwachte. ich besorgte mit meinem bruder zusammen frisches mineralwasser (wir kamen uns wie ein krasser einzelfall vor, als wir mit nix alkoholischem zurück auf den platz kamen). unterwegs kriegten wir noch eine eintrittskarte für so eine spezielle area, die man nur als volljähriger raucher betreten durfte. was soll der scheiss? volljährigkeit kann ich noch aktzeptieren, aber privilegien für raucher? gehts noch?
nach etwa einem einstündigen marsch fanden wir auch das schwimmbad, doch leider gabs keine duschkabinen, wie wir erhofft hatten.
abends gönnten wir uns dann das erste konzert: motörhead
die fans waren beschissen (moshpits bitte nur ganz hinten irgendwo aufmachen, wo sich eh niemand auf die band konzentrieren will.. und bitte auch nur die leute miteinbeziehen, die mitmachen wollen - so wie es eigentlich gedacht ist halt), aber die band war fast noch beschissener, lol. scheinbar ruhen sich motörhead auf ihren lorbeeren als langjährige band aus. der auftritt hat mich jedenfalls nicht wirklich umgehauen.
zurück beim zelt hörten wir schon die onkelz spielen. das mussten wir uns wirklich nicht antun. wir hofften darauf, dass zumindest ein teil der glatzköpfe in militärklamotten (darunter auch frauen - igitt!) verschwinden würden, nachdem dieses konzert vorbei war.
wacken schien eindeutig ein gescheitertes müll-festival mit mieserabler organistation zu sein.
freitag:
heute gab ich wacken die letzte chance: wenn der grave-digger-auftritt nicht geil werden würde, würde ich wacken offiziell für gescheitert erklären.
aber erstmal suchten wasto und ich das schwimmbad auf und kühlten uns dort kurz ab.
dannach suchten wir das nahegelegene restaurant auf und assen wirklich gut zu mittag - inklusive anständiger toiletten mit sauberer waschmöglichkeit! das war auch dringend nötig, inzwischen blutete meine wunde nämlich und brannte ganz schön.
es folgte die nächste konzertparade:
brainstorm war wie immer eine gute-laune-band mit kräftiger stimme, die wir von etwas weiter hinten genossen. die fans waren perfekt - viel headbanger, fast keine crowdsurfer und keine moshpits. so sollte es sein!
zwischen brainstorm und grave digger spielten nebenan auf der black metal bühne die unglaublich lächerlichen mayhem. ich finde es ja generell lächerlich, wenn sich eine band als ernsthaft "böööse" geben will, aber das hier war der hammer, rofl. (genauere beschreibung auf anfrage).
wir nutzten jedenfalls die zeit um uns in die vordereen reihen zu bringen, bevor grave digger auf dem true metal stage loslegten. nicht unerwähnt bleiben sollte der sinnlos lustige fangesang: "blumenkohl! blumenkohl!..", "dosenwurst! dosenwurst!..." etc. [img]
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die feuerwehr spritzte uns dabei gehörig nass, was anfangs eine willkommene abkühlung darstellte, mit der zeit dann aber doch wieder zu viel wurde. tipp an den typen mit dem schlauch: konzentrier dich nicht nur auf die vordersten 2 reihen, sondern spritz auch öfterst mal nach weiter hinten...
grave digger legten wieder einen ordentlichen auftritt hin. es war eine gekürzte setlist von der rheingold-tour mit der einen oder anderen änderung (scotland united!!). bis auf die nervigen crowdsurfer war der auftritt zwar nicht so mega-hammer wie im februar im z7, aber dennoch sehr sehr geil. jedenfalls verabschiedete sich hinterher meine stimme aufgrund heftigstem mitgröhlen während des gigs *g*
wir waren jetzt völlig durchnässt und mir war ziemlich kalt. schnell zurück zum zelt und frische kleider angezogen, schliesslich wollten wir uns ja noch doro und warlock anschauen.
die doro-crew liess sich ordentlich zeit mit dem bühnenaufbau. zitat eines fans kurz hinter uns: "fang endlich an zu singen, du schlampe, ich will pennen!" [img]
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als das klassische orchester fertig aufgebaut war erklang das intro von - völlig unerwartet, da dies kein doro-song ist, fear of the dark. der vorhang öffnete sich und kein anderer stand da als...mein inzwischen geliebter blaze!!
was macht der? singübungen mit dem publikum? der verlangt aber was (meine stimme war nur noch zu 40% brauchbar [img]
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)
klassische metalsongs zusammen mit einem klassischen orchester - klang erstaunlich geil. das album ist schon so gut wie gekauft und wenn die truppe im oktober ins z7 kommt bin ich auf jeden fall dabei.
warlock zu sehen war anschliessend ein kleines privileg, schliesslich gibts die band offiziell überhaupt nicht mehr. geile kurze reunion mit ehemaliger frontfrau doro presch.
das wacken-openair war gerettet.
samstag:
nach kurzem besuch im restaurant, wo ich einen cappuchino trank war meine stimme wieder einigermassen vorhanden.
kurze zeit später besuchten wir das restaurant zusammen mit k7 nochmals, um zu mittag zu essen und anschliessen was zum grillieren sowie mehr mineralwasser zu kaufen.
kaum zurück auf dem zeltplatz gingen wir bereits wieder auf den weg zu den bühnen. schliesslich sollte demnächst helloween auftreten. mit wieder hunderten von nervigen crowdsurfern, aber gewohnter (wenn auch nicht so vielen sprüchen wie gewöhnlich) humorvoller, helloween-typischer art ("weiki hat nen knall!!", "der song ist aber auf englisch, klar?", "der song fängt mit piano an, so ein scheiss!"...) ein gelungener auftritt. meine stimme war aber nicht wirklich brauchbar, weshalb ich selbst den obergeilen überhammer "keeper of the seven keys" eher mitgrunzte als mitsang [img]
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anschliessend war mein rücken/nacken/beine so verspannt, dass ich kaum noch bis zurück zum zelt gehen konnte (wasto kam sich wegen den ständig wegknickenden beinen betrunken vor, obwohl wir nix alkoholisches getrunken hatten). erstaunlicherweise war mein nacken aber noch mehr oder weniger problemlos bewegbar - ein zeichen dafür, dass ich nicht so sehr gefeiert hatte wie so manchmal im z7.
k7 schaute sich noch children of bottom an (und lernte dabei hoffentlich was über den vielfältig einsetzbaren gebrauch des wortes "fuck" [img]
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)
schliesslich grillierten wir noch und machten dann alles für die morgige abfahrt bereit.
sonntag:
erstaunlich schnell kamen wir mit k7s karre aus dem zelt-urwald raus und auf die autobahn. kurz im burgerking gefrühstückt und weiter bis nach mülheim (dazwischen einmal wirklich dämlich verfahren, lol).
in mülheim lotste uns unser kumpel dann per handy zu sich. mittagessen im burgerking und heimfahrt nach pratteln mit unserem kumpel zusammen. nix besonderes ausser halt dass dieser wagen endlich mal klimatisiert war [img]
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wir starteten in wacken einwenig nach 8 uhr morgens und kamen bereits um halb elf abends an. praktisch kein stau also...
mein fazit für wacken:
sobald die richtigen bands spielen ziemlich geil, kommt aber wie erwartet in keiner weise auch nur annähernd an die metaldays (wo z.b. auch die stimmung viel besser ist) ran. gelohnt hat es sich aber allemal.
trixie stand bei den konzerten stets etwas weiter hinten und hat afaik fotos gemacht. diese werden hoffentlich irgendwann mal gepostet [img]
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unser besonderer dank geht an k7avenger, der für diesen trip wirklich eine enorme autofahrt in kauf genommen hat.
@k7 hat deine windschutzscheibe gehalten?
sonntag abend:
andy, k7, wasto und ich spielten mashed. besonders der 2vs2-modus hat es mir angetan, da ich gerne mal mit ner kamikaze-taktik fahre [img]
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anschliessend probierten wir brute force aus, bei welchem ich leider wegen motion sickness nach einiger zeit passen musste. immerhin hielt ich aber rund 10-15min aus. (zum vergleich: bei halo halte ich etwa 2min durch, bei splinter cell als söldner etwa 5s) scheinbar fühlt sich das ganze aber doch zu sehr nach "ego" an. k7 äusserte die vermutung, dass es am vernebelten level mit schlechter sicht lag. hat jemand zufällig erfahrung damit?
montag:
nach etwa 8-stündiger fahrt (?) mit unterbrechungen kamen wir kurz vor 19 uhr bei trixie an. wir fuhren sogleich weiter nach bautzen wo wir die reservierte pension betraten.
unsere unterkunft war mal wieder äusserst grossräumig, sauber, günstig und in eigentlich allen belangen perfekt.
nach einem besuch in der nahegelegenen pizzeria zusammen mit trixie legten wir uns dann schlafen - aber nicht bevor wir noch eine folge "columbo" per xbox-linux auf dem fernseher in der pension anschauten [img]
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dienstag:
nachdem wir drei portionen ravioli für 3 euro gekauft hatten (man erinnere sich: wasto und ich hatten 20 euro pro person und tag alleine fürs essen geplant, lol) kam trixie mit ihrem n64 und wir spielten schätzungsweise 90 minuten perfect dark und 30 minuten micro machines. beides war sehr lustig imho, auch wenn wir wegen des geruckels bei pd sehr schnell von den challenges auf "gegeneinander" auswichen.
anschliessend fuhren wir zu trixie, welche uns netterweise auch gleich bekocht hat. vorher nutzten wir aber noch schnell ihren internetzugang - unter anderem damit ich mich schnell bei unserem lan zuhause einloggen konnte und das aktuelle vserver-backup auf einen computer zuhause runterladen konnte bevor es überschrieben werden würde.
abends waren dann noch einige besorgungen zu erledigen, schliesslich wollten wir am mittwoch morgen um 4 uhr los.
mittwoch:
nach langer fahrt (mit viel verwirrung im raum hamburg) erreichten wir endlich wacken - aber kurz vor ende der reise hatten wir trixies auto aus den augen verloren. auf dem riesigen zeltplatz war also die erste herausforderung (neben dem suchen eines geeigneten platzes) also erstmal das finden von trixie....
kaum hatten wir sie endlich gefunden, wussten wir wieder nicht, wo k7s auto schon wieder stand.
nach einigem hin- und her fanden wir aber einen ziemlich guten platz - leider ohne k7s auto, welches schon völlig zugeparkt und -gezeltet war.
als erstes suchten wir dann die schliessfächer. sie befanden sich in der nähe der bühne - wir mussten allerdings bis dort rund 5-10 minuten marschieren von unseren zelten aus.
als dann der laptop sicher verstaut war schauten wir uns einwenig um. was wir sahen, gefiel uns eigentlich ganz und gar nicht:
toiletten (auch die bezahlpflichtigen!), die eher an biohazard-sperrgebiete erinnerten als an sanitäranlagen (andys wohnung kommt einem da gleich steril und op-tauglich vor!), überall betrunkene leute die ständig blöd rumbrüllten als müssten sie sich gegenseitig ihre metal-fanschaft beweisen, tonnenweise abfall (obwohl das festival ja noch gar nicht begonnen hatte) und abzocke an jeder ecke. nichtmal eine setlist gabs gratis und man musste sogar eintritt bezahlen, wenn man in den metalshop rein wollte. von den überall vertretenen gebieten mit onkelz-fans (die mit ihren flaggen irgendwie an "neues deutsches reich" erinnerten [img]
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) will ich gar nicht anfangen...
abends dachte ich hauptsächlich daran, wie scheisse das wacken-openair doch ist (neben ein paar anderen unangenehmen gedanken, die ich hier nicht erörtern möchte).
in der nacht wurde es dann ziemlich schnell ziemlich kühl, weswegen ich mich schnell in das zelt mit dem warmen schlafsack verkroch.
donnerstag:
kurz nachdem die sonne aufging wurde es im zelt (und an der sonne) unangenehm heiss, weshalb man automatisch schnell mal aufwachte. ich besorgte mit meinem bruder zusammen frisches mineralwasser (wir kamen uns wie ein krasser einzelfall vor, als wir mit nix alkoholischem zurück auf den platz kamen). unterwegs kriegten wir noch eine eintrittskarte für so eine spezielle area, die man nur als volljähriger raucher betreten durfte. was soll der scheiss? volljährigkeit kann ich noch aktzeptieren, aber privilegien für raucher? gehts noch?
nach etwa einem einstündigen marsch fanden wir auch das schwimmbad, doch leider gabs keine duschkabinen, wie wir erhofft hatten.
abends gönnten wir uns dann das erste konzert: motörhead
die fans waren beschissen (moshpits bitte nur ganz hinten irgendwo aufmachen, wo sich eh niemand auf die band konzentrieren will.. und bitte auch nur die leute miteinbeziehen, die mitmachen wollen - so wie es eigentlich gedacht ist halt), aber die band war fast noch beschissener, lol. scheinbar ruhen sich motörhead auf ihren lorbeeren als langjährige band aus. der auftritt hat mich jedenfalls nicht wirklich umgehauen.
zurück beim zelt hörten wir schon die onkelz spielen. das mussten wir uns wirklich nicht antun. wir hofften darauf, dass zumindest ein teil der glatzköpfe in militärklamotten (darunter auch frauen - igitt!) verschwinden würden, nachdem dieses konzert vorbei war.
wacken schien eindeutig ein gescheitertes müll-festival mit mieserabler organistation zu sein.
freitag:
heute gab ich wacken die letzte chance: wenn der grave-digger-auftritt nicht geil werden würde, würde ich wacken offiziell für gescheitert erklären.
aber erstmal suchten wasto und ich das schwimmbad auf und kühlten uns dort kurz ab.
dannach suchten wir das nahegelegene restaurant auf und assen wirklich gut zu mittag - inklusive anständiger toiletten mit sauberer waschmöglichkeit! das war auch dringend nötig, inzwischen blutete meine wunde nämlich und brannte ganz schön.
es folgte die nächste konzertparade:
brainstorm war wie immer eine gute-laune-band mit kräftiger stimme, die wir von etwas weiter hinten genossen. die fans waren perfekt - viel headbanger, fast keine crowdsurfer und keine moshpits. so sollte es sein!
zwischen brainstorm und grave digger spielten nebenan auf der black metal bühne die unglaublich lächerlichen mayhem. ich finde es ja generell lächerlich, wenn sich eine band als ernsthaft "böööse" geben will, aber das hier war der hammer, rofl. (genauere beschreibung auf anfrage).
wir nutzten jedenfalls die zeit um uns in die vordereen reihen zu bringen, bevor grave digger auf dem true metal stage loslegten. nicht unerwähnt bleiben sollte der sinnlos lustige fangesang: "blumenkohl! blumenkohl!..", "dosenwurst! dosenwurst!..." etc. [img]
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die feuerwehr spritzte uns dabei gehörig nass, was anfangs eine willkommene abkühlung darstellte, mit der zeit dann aber doch wieder zu viel wurde. tipp an den typen mit dem schlauch: konzentrier dich nicht nur auf die vordersten 2 reihen, sondern spritz auch öfterst mal nach weiter hinten...
grave digger legten wieder einen ordentlichen auftritt hin. es war eine gekürzte setlist von der rheingold-tour mit der einen oder anderen änderung (scotland united!!). bis auf die nervigen crowdsurfer war der auftritt zwar nicht so mega-hammer wie im februar im z7, aber dennoch sehr sehr geil. jedenfalls verabschiedete sich hinterher meine stimme aufgrund heftigstem mitgröhlen während des gigs *g*
wir waren jetzt völlig durchnässt und mir war ziemlich kalt. schnell zurück zum zelt und frische kleider angezogen, schliesslich wollten wir uns ja noch doro und warlock anschauen.
die doro-crew liess sich ordentlich zeit mit dem bühnenaufbau. zitat eines fans kurz hinter uns: "fang endlich an zu singen, du schlampe, ich will pennen!" [img]
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als das klassische orchester fertig aufgebaut war erklang das intro von - völlig unerwartet, da dies kein doro-song ist, fear of the dark. der vorhang öffnete sich und kein anderer stand da als...mein inzwischen geliebter blaze!!
was macht der? singübungen mit dem publikum? der verlangt aber was (meine stimme war nur noch zu 40% brauchbar [img]
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klassische metalsongs zusammen mit einem klassischen orchester - klang erstaunlich geil. das album ist schon so gut wie gekauft und wenn die truppe im oktober ins z7 kommt bin ich auf jeden fall dabei.
warlock zu sehen war anschliessend ein kleines privileg, schliesslich gibts die band offiziell überhaupt nicht mehr. geile kurze reunion mit ehemaliger frontfrau doro presch.
das wacken-openair war gerettet.
samstag:
nach kurzem besuch im restaurant, wo ich einen cappuchino trank war meine stimme wieder einigermassen vorhanden.
kurze zeit später besuchten wir das restaurant zusammen mit k7 nochmals, um zu mittag zu essen und anschliessen was zum grillieren sowie mehr mineralwasser zu kaufen.
kaum zurück auf dem zeltplatz gingen wir bereits wieder auf den weg zu den bühnen. schliesslich sollte demnächst helloween auftreten. mit wieder hunderten von nervigen crowdsurfern, aber gewohnter (wenn auch nicht so vielen sprüchen wie gewöhnlich) humorvoller, helloween-typischer art ("weiki hat nen knall!!", "der song ist aber auf englisch, klar?", "der song fängt mit piano an, so ein scheiss!"...) ein gelungener auftritt. meine stimme war aber nicht wirklich brauchbar, weshalb ich selbst den obergeilen überhammer "keeper of the seven keys" eher mitgrunzte als mitsang [img]
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anschliessend war mein rücken/nacken/beine so verspannt, dass ich kaum noch bis zurück zum zelt gehen konnte (wasto kam sich wegen den ständig wegknickenden beinen betrunken vor, obwohl wir nix alkoholisches getrunken hatten). erstaunlicherweise war mein nacken aber noch mehr oder weniger problemlos bewegbar - ein zeichen dafür, dass ich nicht so sehr gefeiert hatte wie so manchmal im z7.
k7 schaute sich noch children of bottom an (und lernte dabei hoffentlich was über den vielfältig einsetzbaren gebrauch des wortes "fuck" [img]
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schliesslich grillierten wir noch und machten dann alles für die morgige abfahrt bereit.
sonntag:
erstaunlich schnell kamen wir mit k7s karre aus dem zelt-urwald raus und auf die autobahn. kurz im burgerking gefrühstückt und weiter bis nach mülheim (dazwischen einmal wirklich dämlich verfahren, lol).
in mülheim lotste uns unser kumpel dann per handy zu sich. mittagessen im burgerking und heimfahrt nach pratteln mit unserem kumpel zusammen. nix besonderes ausser halt dass dieser wagen endlich mal klimatisiert war [img]
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wir starteten in wacken einwenig nach 8 uhr morgens und kamen bereits um halb elf abends an. praktisch kein stau also...
mein fazit für wacken:
sobald die richtigen bands spielen ziemlich geil, kommt aber wie erwartet in keiner weise auch nur annähernd an die metaldays (wo z.b. auch die stimmung viel besser ist) ran. gelohnt hat es sich aber allemal.
trixie stand bei den konzerten stets etwas weiter hinten und hat afaik fotos gemacht. diese werden hoffentlich irgendwann mal gepostet [img]
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unser besonderer dank geht an k7avenger, der für diesen trip wirklich eine enorme autofahrt in kauf genommen hat.
@k7 hat deine windschutzscheibe gehalten?
Fine, I'll go build my own signature! With blackjack! And hookers!
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